Überrraschung für alle Mitglieder - Mai/Juni 2021

 

Wie kann man in dieser Zeit den Mitgliedern eine kleine Freude machen? Diese Frage stellte sich der Vorstand der Landfrauen Menslage-Nortrup im Mai. Herausgekommen sind ein Regenschirm, denn „Wir lassen Euch nicht im Regen stehen!“ und eine kleine Tüte Blumensamen, weil „Blumen machen das Leben bunter!“. Der „Bienenschmaus“ wurde verpackt in einen Brief mit guten Wünschen und der Hoffnung, dass Veranstaltungen bald wieder stattfinden können. Man freue sich auf baldige Wiedersehen.

 

Vorbereitet vom Vorstand wurden die gelben und grünen Schirme durch die Ortsvertrauensfrauen an die Mitglieder verteilt. Die Überraschung scheint gelungen, gab es doch viele positive Rückmeldungen und ganz viel „Dankeschön!“

 

 

Einmal Sonne – einmal Regen   /   August 2020

 

 

2 kulinarische Stadtführungen  in Quakenbrück führte Peter Hohnhorst mit jeweils 11 Landfrauen unter Einhaltung der derzeitigen  Corona-Regeln durch.

 

Treffpunkt war der Europa-Brunnen auf dem Marktplatz. Hier gab es Informationen zum Brunnen, den umliegenden Bauwerken und der Marienkirche. Erster kulinarischer Höhepunkt war Einkehr in einem Lokal und Verzehr einer Suppe. Weiter ging es über die kleine Kirchstraße zur St. Sylvester Kirche. Hier gab es Details vor und in der Kirche. Am Bachuskeller vorbei ging es zum nächsten Stopp, um das Hauptgericht einzunehmen. Nach dieser Stärkung führte der Weg durch die Lange Straße mit der eindrucksvollen Hohen Pforte, vorbei an der Musikschule, dem Finanzamt und den für Quakenbrück bekannten Fachwerkhäusern zum letzten Lokal. Eine Auswahl an außergewöhnlichen Desserts bildete einen schönen Abschluss. Trotz der unterschiedlichen Wetterlage hat es beiden Gruppen gefallen und der Dank ging an Peter Hohnhorst für die kurzweiligen Stunden in Quakenbrück.

 

LandFrauen Menslage-Nortrup blicken optimistisch in die Zukunft

 

Brottasting mit Bäckermeister und Brot-Sommelier Daniel Wintering aus Lingen

 

 

 

22. Januar 2020

 

 

 

Daniel Wintering war Gast bei uns im voll besetzten Gemeindehaus Menslage.

 

Zuerst gab er einen kleinen Überblick über das 1930 von seinem Großvater gegründete Familienunternehmen. Danach führte es der Vater weiter, bis 2014 sein Bruder und er den Betrieb übernahmen. Sein Bruder kümmere sich um die Finanzen, so Daniel Wintering. Aber auch die Mutter sei noch aktiv im Betrieb dabei, der Vater leider in 2015 schon verstorben. Das Zeichen der Fima Winterring ist übrigens auch eine Biene. Mittlerweile werden 35 Geschäfte betrieben, u.a. in Fürstenau und Berge.  Auch bildet der Betrieb aus, so sind zur Zeit 20 Auszubildende beschäftigt. Daniel Wintering selbst hat 2000 seinen Meister gemacht. U.a. besuchte er die Bundesfachschule für Bäcker in Weinheim. In Weinheim ansässig ist das Deutsche Brotinstitut, wo mittlerweile über 3000 Brotrezepte registriert sind. Hier können alle Innungsbäcker ihre Rezepte eintragen. Jede Region hat ihre eigenen Spezialitäten, so ist im Norden das Schwarzbrot sehr beliebt.

 

2/3 aller Brote werden heute im Supermarkt verkauft. Das zeigt, wie schwer es auch die Bäckerbranche hat. In ihren Geschäften bietet die Firma Wintering immer nur 10 verschiedene Brotsorten an und wechselt dann das Angebot, da die Kunden bei einer noch größeren Auswahl schnell überfordert sind. Als Kostproben hatte Daniel Wintering ein „französisches Baguette“, einen „Kilmerstuten“, ein „Walnussmehrkornbrot“ , ein “Kerniges Brot“, einen „Kräuterlaib“ und ein Baguette mi Chili und Tomatenflocken - extra kreiert für die Landfrauen - mitgebracht. Dazu gereicht wurden 3 verschiedene Frischkäse-Dips, die den Geschmack der einzelnen Brote entweder unterstreichen oder etwas abmildern. Geschmeckt haben alle Brote, wobei aber die Körnerbrote zu unseren Lieblingen avancierten. Wie „knuspert“ ein Brot,  wie duftet es, sind ebenfalls wichtige Faktoren. Zum Thema Duft hatte er einen Aromenkasten mit 88 verschiedenen Düften dabei. Zur Sensibilisierung, so der Sommelier.

 

Tipps gab es auch zur Aufbewahrung von Brot, zum Umgang mit Sauerteig, Hefe usw.

 

Ein herzliches Dankeschön ging an Daniel Wintering für diesen interessanten Abend.

 

 

 


Ferienspaß 2018

Menslager Meisterköche zaubern Drei-Gänge-Menü

 

Von Hendrik Stottmann

 

Viele Köche verderben den Brei? Von wegen. Dass diese Weisheit nicht stimmt, erfuhren 15 Jungen und Mädchen in Menslage. Die verbrachten ihren ersten Ferientag in der Küche der Grundschule.

 

Dort warteten bereits drei der Kochexpertinnen der Landfrauen Nortrup-Menslage, die bei den Kindern die Freude am gesunden Kochen wecken wollten. Geplant war ein leckeres Drei-Gänge-Menü, das sie selbst zubereiten sollten. Für die Vorspeise schälte und schnitt eine ,Arbeitsgruppe frisches Gemüse, während wiederum andere Ferienkinder einen sommerlich-leichten Gemüsedip zauberten. Schnell fanden die neuen Meisterköche Spaß und Vergnügen an ihrer Aufgabe, staunten aber auch ob der Leistung, die man in der Küche vollbringt. ,,Man fragt sich, wie die Mutter das alles schafft!“, lautete der Kommentar eines Ferienkindes.

 

Als Hauptspeise stand ein traditioneller Kartoffelauflauf auf der Speisekarte, sogenannte ,,Kanonenkugeln“ in Brötchenform als Beilage, die später mit selbst hergestellter Butter verkostet wurden. Die kleinen Schürzenträger lernten hierbei von den Landfrauen den einen oder anderen Trick und verbesserten somit ihre Kochkünste. So wurde zum Beispiel Mehl zum fertigen Teig gegeben, um das Verkleben zu verhindern. Zu guter Letzt wurde ein Milchmix mit Heidelbeeren kreiert, der das Festmahl abrunden sollte.

 

 

Wichtige Lektion: Hinterher wird die Küche gereinigt

 

 

Eine weitere wichtige Lektion war, dass man die Küche nach dem Kochen stets sauber hinterlässt. Aber auch dies war kein Problem für die eifrigen Grundschüler. Nun wurde nach vollbrachter Arbeit der Tisch im Essenssaal gedeckt, an dem das selbst gekochte Menü verzehrt werden sollte. So endete die Ferienspaßaktion in Menslage, bei der den Kindern das Kochen ein Stück nähergebracht wurde, was durch den gezeigten Elan aller Beteiligten am Zubereiten der Speisen voll und ganz belegt wurde. So kulinarisch wohltuend können Sommerferien starten.

 

 


Unterwegs in Belgien und den Niederlanden

MENSLAGE/NORTRUP

Eine  mehrtägige  Reise  nach  Belgien  und  in  die  Niederlande  haben  die  Landfrauen  aus Menslage  und  Nortrup  unternommen. Erstes  Ziel  und  Hotelstandort  war  das Diamantenviertel  in  Antwerpen.  Bei  einer  weiteren  Führung  beeindruckte  vor allem der Bahnhof Antwerpen mit seiner imposanten Größe und seiner Bauweise.

Weitere Stationen waren Gent und Brügge.  Die  Rückfahrt  führte  über  Holland. Am  Stadtrand  von  Zaandam  liegt  das Freichlichtmuseum  „Zaanse  Schanz“ mit  fünf  bunten  Windmühlen,  die  auch heute  noch  in  Betrieb  sind.  Ein  kleines Dorf für sich gab es hier zu besichtigen, bevor die Frauen die Rückreise antraten.

 


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Bericht LandFrauen Reise durch den Advent
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